Meconet hat sein Ziel, den CO₂-Fußabdruck zu halbieren, vorzeitig erreicht und setzt nun entschlossen den Weg zur kohlenstofffreien Produktion fort. Gleichzeitig verschärfen und konkretisieren sich die Nachhaltigkeitsanforderungen – sowohl für uns als auch für unsere Kunden.
Im Jahr 2021 haben wir uns ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Den CO₂-Fußabdruck unseres eigenen Betriebs (Scope 1 und 2) bis Ende 2025 zu halbieren. Jetzt, nachdem unser aktueller Bericht im März 2025 fertiggestellt wurde, können wir mit Freude feststellen, dass wir dieses Ziel bereits erreicht haben.
„Im Jahr 2024 betrugen die Gesamtemissionen 22 794 Tonnen CO₂, wovon über 96 % auf unsere Wertschöpfungskette entfielen. Die Emissionen unseres eigenen Betriebs haben sich gegenüber dem Ausgangswert des Jahres 2021 um fast 80 % verringert.“
Die größte einzelne Maßnahme zur Emissionsreduktion war der Umstieg auf Ökostrom. Dadurch sanken die Emissionen im Bereich Strom auf null. Ein weiterer wichtiger Teil unserer Erfolge ist die systematische Datenerfassung und Berichterstattung. Unser aktueller Bericht ist nicht nur eine Statistik, sondern ein Werkzeug, mit dem wir bessere Entscheidungen treffen und Maßnahmen gezielter ausrichten können. Das hilft uns außerdem, auf die immer spezifischeren Anfragen unserer Kunden einzugehen, die sich nicht nur auf den CO₂-Fußabdruck beschränken – sondern auch auf Kreislaufwirtschaft und Materialeffizienz.
Die letzten Schritte: schwieriger, aber unumgänglich
Da die wichtigsten Maßnahmen zur Reduktion der Emissionen unseres eigenen Betriebs nun umgesetzt sind, erfordern die letzten Prozent noch mehr Einfallsreichtum und Zusammenarbeit. Unsere nächsten Schwerpunkte sind die Effizienzsteigerung der Heizung und die Reduktion der Emissionen unserer eigenen Fahrzeuge.
Das Erreichen und Übertreffen der Ziele ist nicht das Ergebnis einzelner Maßnahmen, sondern sie erfordern eine intensive Zusammenarbeit sowohl mit unseren eigenen Mitarbeitern als auch mit den Lieferanten und Kunden. Eine Stärke von Meconet ist, dass die Nachhaltigkeitsarbeit nicht nur ein separates Projekt ist, sondern Teil des täglichen Handelns und Denkens. Wir haben in Schulung und Kommunikation investiert, damit alle wissen, wie sich die eigenen Handlungen auf das große Ganze auswirken.
„Die in der Produktion verwendeten Gase und Kraftstoffe erfordern weitere Maßnahmen – Klimaneutralität würde jedoch eine Änderung der Fertigungsverfahren voraussetzen.“
Die Scope-3-Emissionen zu managen stellt eine besondere Herausforderung dar, denn sie stammen zu einem großen Teil aus der Stahlproduktion. Dennoch sind wir gut darauf vorbereitet, die Fragen unserer Kunden zu beantworten und konkrete Lösungen zu bieten.
Die Ansprüche der Kunden steigen
In unserem letzten Blogbeitrag Nachhaltiges Wachstum – kontinuierliche Senkung der Emissionen haben wir bereits vorhergesehen, dass die Anforderungen der Kunden an die Nachhaltigkeit steigen werden. Diese Entwicklung ist eingetreten – und sogar schneller als erwartet.
„Unser Ziel für Scope 1 und 2 ist es, bis zum Jahr 2030 klimaneutral zu sein. Bei der Reduktion der Scope-3-Emissionen gehen wir gemeinsam mit unseren Kunden vor – indem wir Emissionsberechnungen, Daten und konkrete Lösungen bereitstellen.“
Auch den Emissionen aus der Logistik wird immer mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Transportunternehmen, die Biodiesel nutzen, und Elektrifizierungsprojekte in der Fährschifffahrt bieten große Möglichkeiten für Emissionsreduktionen – und Meconet ist an diesen Lösungen beteiligt.
Auf dem Weg zum Jahr 2030
Im Jahr 2025 sehen wir deutlich, dass die Nachfrage nach kohlenstoffarmem Stahl wächst. Gleichzeitig schaffen die Herausforderungen der europäischen und deutschen Automobilindustrie für die Metallbranche eine wirtschaftliche Unsicherheit, die einen Teil der Investitionen in die Nachhaltigkeit verzögern kann.
„Kohlenstoffarmer Stahl ist nicht mehr nur ein interessantes Gesprächsthema, sondern Gegenstand konkreter Anfragen und Pilotprojekte, die wir bereits in diesem Jahr umsetzen.“
Das rasche Wachstum der Kundenanfragen zeigt deutlich, dass Nachhaltigkeit nicht mehr nur ein Thema der Nachhaltigkeitsabteilung ist – sondern ein geschäftskritischer Bestandteil von Ausschreibungen und Partnerschaften. Noch vor einem Jahr war kohlenstoffarmer Stahl in den Gesprächen eher von Neugier als von konkreten Berechnungen geprägt.
Wir führen bereits gemeinsam mit unseren Kunden Pilotprojekte zur Einführung von kohlenstoffarmem Stahl durch. Darüber hinaus suchen wir gemeinsam mit unseren Kunden nach Alternativen für Logistiklösungen, die nicht nur die Emissionsreduktionsziele erfüllen, sondern auch einen Wettbewerbsvorteil auf dem Markt schaffen.
Letzten Endes geht es darum, dass Nachhaltigkeit und Wachstum einander nicht ausschließen – ganz im Gegenteil. Nachhaltigkeit ist heutzutage für immer mehr Kunden ein entscheidender Faktor bei der Kaufentscheidung. Wir sind auf dem richtigen Weg. Hierauf lässt sich gut aufbauen.

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